Köln ist sehr grün. Das gefällt mir ziemlich gut und dafür liebe ich diese Stadt und Konrad Adenauer, der für das meiste Kölner Grün verantwortlich ist. Sehr gern besuche ich Kölns vielfältige Parkanlagen. Besonders in der warmen Jahreszeit lockt es meine Familie und mich hinaus, um etwas durchzuatmen und zu relaxen. Wenn das Ganze dann noch mit einem tollen Spielplatz gespickt ist, findet auch mein Töchterchen viel Spaß daran. Diese perfekte Kombination aus Botanik, wunderbarer Rasenfläche, ostseefeinem Sand und Holzspielplatz bietet der Forstbotanische Garten im Kölner Stadtteil Rodenkirchen.
Ganz im Süden der Stadt liegt die ca. 35 Hektar große Anlage. Um exotische Bäume, Büsche und Pflanzen zu bewundern, ist man hier genau richtig. Die seit 1964 bestehende Gartenanlage beherbergt ca. 3000 verschiedene Baumarten, unter anderem auch Mammut-und Zedernbäume aus Nordamerika. In der japanischen Abteilung findet man unzähligen Azaleen, Pfingstrosen und Kuchenbäume. An die militärische Vergangenheit des Gartens erinnert die „Rhododendron-Schlucht “. Dazu muss man wissen, dass dieses Gebiet bis zum Ende des ersten Weltkrieges zum äußeren Festungsring Kölns gehörte und als Infanterie-Stützpunkt diente. Die erhaltenen Ruinen wurden einfach in die Bepflanzung integriert und ergeben so den „Felsengarten“.
Wandert man bis zum Zentrum der Anlage, findet man dort ein schönes Seerosenbecken mit Springbrunnen und einen Holzpilz zum Unterstellen, falls das Wetter mal nicht so mitspielen sollte.
Im südlich angrenzenden Friedenswald wachsen seit den 80er Jahren eine Vielzahl von Bäumen und Pflanzen, stellvertretend für die diplomatischen Beziehungen Deutschlands zu den entsprechenden Ländern. Auf sanft geschwungenen Wegen kommt man zu einer großen künstlich angelegten Sandmulde, auf der sich der tolle Holzspielplatz befindet. Hier kann nach Herzenslust geklettert werden, eine Hängematte und ein dickes Tau laden zum Schaukeln ein, während die Eltern gemütlich am Rand im Gras oder auf Bänken Platz nehmen können.
Eine Gruppe von größeren Bäumen in unmittelbarer Nähe gelegen, bietet viel Schatten. Oft wird hier ein Deckenlager errichtet und der Grill ausgepackt, sehr gerne auch von größeren Gruppen. Besonders mit Kind gibt es nichts Besseres. Weit und breit keine Straße, genug feiner Sand und Top-Spielmöglichkeiten. So können sich die kleinen Menschen komplett frei bewegen und sind dennoch in Sichtweite von Mama und Papa. Für mich ist diese Anlage eines der schönsten Naherholungsgebiete Kölns und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Forstbotanischer Garten, Friedenswald
Schillingsrotter Straße 100
50996 Köln
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