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Die Shiatsu Massage erklärt

Autor: Amanda Parker |2. Feb. 2017

Die Shiatsu Massage, nicht zu verwechseln mit der Ashiatsu Massage, ist eine Art den Körper zu beeinflussen, mit einer langen Geschichte aus der asiatischen Kultur. Die Massage hilft dir, dich entweder total zu entspannen oder füllt dich mit Energie, abhängig davon, wie viele Tassen Kaffee du dir vorher reingekippt hast (Achtung: Trinke keinen Kaffee vor einer Massage).

Was ist eine Shiatsu Massage?

Eine japanische Massage mit Wurzeln in der chinesischen Medizin.

Shiatsu ist eine Art japanischer Massage, die herkömmlich aus der chinesischen Medizin stammt. Um die Absicht der Shiatsu Massage zu verstehen, muss man die zwei Theorien kennen: Qi und die Meridian Theorie. Qi heißt so viel wie Energie oder Lebenskraft; das was uns unsere Vitalität gibt. Und das Qi fließt durch unsre Körper in Bahnen, die Meridians genannt werden. (Kommt es Dir bekannt vor? Wahrscheinlich hast Du schon etwas darüber bei einer Akupunktur oder Akupressur Behandlung gehört.)

Ein ausgeglichenes Qi hilft dem Körper, richtig zu funktionieren und bei Krankheiten oder Verletzungen schneller zu genesen. Es kann aber schnell passieren, dass das Qi aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Und da ist die Shiatsu Massage hilfreich.

Wie funktioniert es?

Das Qi ins Gleichgewicht bringen

Erst muss das Ungleichgewicht gefunden werden, dann wird entlang der Meridians am ganzen Körper Druck ausgeübt, damit das Qi wieder gleichmäßig durchfließen kann.

Man muss zu der Theorie noch etwas hinzufügen: das Qi und seine Bewegung ähnelt dem Blutkreislauf. Das Blut sowie das Qi füllen den Körper mit Vitalität und Energie und beide fließen schneller, wenn man sich bewegt, sei es beim Joggen, Yoga oder Qigong. Eine Massage hilft dabei, das Blut in die partien zu führen, die nicht so gut durchblutet sind. Wahrscheinlich hilft es auch das Qi im Körper gleichmäßig zu verteilen.

Techniken der Shiatsu Massage

Bei der Massage wird man vor allem mit Händen und Fingern massiert, es werden aber auch andere Techniken genutzt, um Druck auszuüben. Eine davon ist es, andere Körperteile zur Massage zu nutzen, wie z.B. Ellbogen, Fäuste, Knie und Füße.

Ein wichtiger Aspekt bei der Massage: der Kunde liegt oft auf einer Matte auf dem Boden, nicht auf einem Massagetisch. Das hilft dem Masseur sein Körpergewicht besser zu nutzen, um mehr Druck auf den Körper auszuüben.

Der Masseur dehnt auch deine Gliedmaßen und bewegt Gelenke, was zu mehr Flexibilität führt. Eine weitere Technik ist Kembiki, bei der die Muskeln mit leichten Stoßen massiert werden, wodurch der Körper hin und her schaukelt.

Die Vorteile einer Shiatsu Massage

Es gibt keine Beweise, dass die Massage dem Qi hilft, durch den Körper zu fließen, Shiatsu ist aber dafür bekannt, dass es entspannt und die Blutzirkulation verbessert. Es wurde auch bewiesen, dass die Massage positive psychologische Auswirkungen hat - es werden Oxytocine freigesetzt, die eine wichtige Rolle bei zwischenmenschlichen Beziehungen und positiven Emotionen spielen. Die Massage kann helfen, deine Nerven zu beruhigen und Stress abzubauen.

Was ist zu erwarten und wie sollte man sich vorbereiten

Du kannst eigentlich in deinem Pyjama hingehen

In vielen Aspekten unterscheidet sich eine Shiatsu Massage nicht von einer Thai Massage. Wie schon beschrieben, wird man dich bitten, dich auf dem Boden auf eine Matte zu legen. Höchstwahrscheinlich wird auch kein Öl benutzt. Es ist etwas Gutes, denn du kannst deine Kleidung anlassen - für einige ein entscheidender Punkt.

Also alles, was du vorbereiten musst, ist entspannte, lockere und gemütliche Kleidung, damit der Masseur deine Gliedmaßen gut bewegen kann. Für mehr allgemeine Tipps, lese dir doch unser Handbuch der Massage-Etikette: Tipps für die entspannteste Massage durch.