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Dieser Verhaltenskodex für Lieferanten (der „Kodex“) setzt die Richtlinien und Anforderungen an alle Kaufleute, Händler und Lieferanten (zusammengefasst die „Lieferanten“) fest, die mit einem Unternehmen oder Tochterunternehmen von Groupon, Inc. (zusammengefasst „Groupon“ oder „wir“) Geschäfte tätigen.
Wir erwarten von unseren Lieferanten (einschließlich ihrer Angestellten, Vertreter, Auftragnehmer und verbundenen Unternehmen), dass sie sich an den Kodex halten, wenn sie Geschäfte mit oder im Namen von Groupon tätigen, auch dann, wenn der Kodex die Anforderungen des geltenden Gesetzes übersteigt. Verletzungen des Kodexes können schwerwiegende Konsequenzen für Groupon bzw. seine Lieferanten haben. Groupon wird demzufolge entsprechende Maßnahmen vornehmen, um die Einhaltung des Kodexes zu gewährleisten, was bis zu einer Einstellung der Geschäftsbeziehung mit dem Lieferanten führen kann.
Bücher, Berichte und die Unternehmensintegrität. Groupon verbietet Korruption, Erpressung und Unterschlagung in jeder Form. Aus diesem Grund müssen Lieferanten sicherstellen, dass ihre Buchhaltung und ihre Finanzunterlagen, die sich auf ihre Geschäfte mit Groupon beziehen, den geltenden Gesetzen entsprechen und die geltenden Normen hinsichtlich Genauigkeit und Vollständigkeit erfüllen. Groupon erwartet von den Lieferanten auch, dass sie ordnungsgemäße und richtige Rechnungen ausstellen. Rechnungen sollten aufgeschlüsselt sein, die Auftragsnummer beinhalten, von dazugehörigen Dokumenten gestützt sein und allen anderen Anforderungen entsprechen, die in den jeweiligen Verträgen angeführt sind. Rechnungen dürfen nicht geteilt werden, um Genehmigungsanforderungen zu umgehen. Groupon wird keine Geschäfte mit einem Lieferanten tätigen, wenn kein unterzeichneter Vertrag mit Groupon und (wenn nötig) genehmigter Auftrag vorhanden ist.
Bestechung, Rückvergütung und unverdiente Zahlungen. Lieferanten müssen sicherstellen, dass ihre Angestellten, Vertreter, Auftragnehmer und verbundenen Unternehmen sich an die geltenden Gesetze gegen Bestechung und Korruption halten, unter anderem an den Foreign Corrupt Practices Act („FCPA“) der USA und den Bribery Act des Vereinigten Königreiches. Demzufolge dürfen Lieferanten keine Bestechungen, Rückvergütungen oder andere unverdienten oder nicht rechtmäßigen Zahlungen versprechen, anbieten oder annehmen oder solche Handlungen durch Dritte vornehmen zu lassen, wenn sie Geschäfte mit oder im Namen von Groupon tätigen. Beispiele dafür sind unter anderem Bargeld, Bargeldersatz (wie Geschenkgutscheine jeglicher Art), Geschenke, Dienstleistungen oder andere Anreize, die zur Sicherung eines unrechtmäßigen geschäftlichen Vorteils dienen sollen. Diese Anforderung gilt unter allen Umständen, doch ganz besonders beim Umgang mit Staatsbediensteten, politischen Kandidaten oder anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder öffentlich-rechtlichen Unternehmen.
Aufmerksamkeiten. Lieferanten müssen vermeiden, Geschenke, Mahlzeiten, Unterhaltung oder Reisen (zusammengefasst „Aufmerksamkeiten“) anzubieten, die auf eine unangemessene Weise Mitarbeiter oder Vertreter von Groupon beeinflussen könnten oder den Eindruck erwecken könnten, dies zu tun, oder die für Groupon oder den Lieferanten peinlich sein könnten. Lieferanten sollten sich niemals verpflichtet fühlen, einem Mitarbeiter oder Vertreter von Groupon Aufmerksamkeiten bieten zu müssen, selbst dann, wenn die Aufmerksamkeiten nur einen nominalen Wert haben. Wenn ein Lieferant einem Mitarbeiter oder Vertreter von Groupon Aufmerksamkeiten zukommen lassen will, müssen diese Aufmerksamkeiten den geltenden Gesetzen und den folgenden Richtlinien entsprechen:
Akzeptabel: Geschenke, die nicht häufig gegeben werden und keinen nennenswerten Wert haben, wie zum Beispiel Lebensmittel oder Werbematerialien mit dem Logo des Lieferanten (z. B. T-Shirts, Hüte, Kugelschreiber usw.).
Nicht akzeptabel: Bargeld oder Bargeldersatz (z.B. wie Bitcoin, Debitkarten, Geschenkkarten, Geschenkgutscheine, Prepaid-Karten usw.), unabhängig vom Wert oder Gegenstände mit einem Wert von über 250,00 USD, es sei denn, diese wurden vorab durch das Compliance-Team von Groupon unter legalcompliance@groupon.com genehmigt.
Aufmerksamkeiten, die an Mitarbeiter oder Vertreter von Groupon übergeben werden und diesen Richtlinien nicht entsprechen, werden an den Lieferanten zurückgegeben oder entsprechend entsorgt. Verderbliche Artikel dürfen an unsere Teams bzw. für wohltätige Zwecke gespendet werden.
Akzeptabel: Mahlzeiten, Reisen, Unterkünfte und Unterhaltung zu vernünftigen Preisen, die mit einem legitimen geschäftlichen Zweck verbunden sind. Beispiele sind unter anderem Teilnahmen an Konferenzen mit geschäftlichem Bezug, die vom Lieferanten gesponsert werden, oder Teilnahmen an kulturellen oder Sportveranstaltungen mit einem Geschäftspartner, der für einen Lieferanten arbeitet.
Nicht akzeptabel: Mahlzeiten, Reisen, Unterkünfte und Unterhaltung zu Preisen über 250,00 USD pro Person (allein oder in Kombination), es sei denn, diese wurden vorab durch das Compliance-Team von Groupon unter legalcompliance@groupon.com genehmigt.
Durchführung von Zahlungen. Lieferanten dürfen im Namen von Groupon keine Beschleunigungszahlungen (auch „Vorteilsgewährungs“ oder „Erleichterungszahlungen“ genannt) anbieten oder leisten, um die Durchführung von routinemäßigen staatlichen Handlungen zu beschleunigen oder sicherzustellen (z. B. Visabearbeitung oder Zollabfertigung). Die Anti-Korruptionsrichtlinie von Groupon verbietet Beschleunigungszahlungen und viele Länder betrachten sie als illegale Bestechung. Diese Anforderung gilt für alle geschäftlichen Handlungen, die im Namen von oder für Groupon durchgeführt werden, unabhängig von eventuell gegensätzlichen örtlichen Gebräuchen.
Steuerhinterziehung. In Großbritannien ansässige und/oder geschäftlich tätige oder anderweitig dem UK Criminal Finances Act 2017 unterliegende Partner müssen gemäß dem Gesetz „angemessene Präventionsverfahren“ umsetzen und aufrechterhalten, um dem Risiko der Steuerhinterziehung oder der Erleichterung der Steuerhinterziehung durch mit dem Partner verbundene Personen oder Einrichtungen entgegenzuwirken. Partner müssen in Übereinstimmung mit allen anwendbaren Gesetzen und Vorschriften in Bezug auf die strafrechtliche Erleichterung von Steuerhinterziehung handeln, einschließlich des UK Criminal Finances Act 2017.
Anti-Produktpiraterie. Groupon bemüht sich sicherzustellen, dass alle seine Produkte die höchste Qualität und Zuverlässigkeit aufweisen, und erwartet von Lieferanten, Groupon unverzüglich davon in Kenntnis zu setzen, wenn sie glauben oder annehmen, dass sie Groupon oder Groupon-Kunden gefälschte, nachgemachte, illegal abgezweigte oder gestohlene Produkte, Teile oder Materialien geliefert haben. Der Verkauf von gefälschten Produkten auf der Plattform von Groupon ist streng verboten. Es liegt in der Verantwortung jedes Verkäufers, nur authentische Produkte anzubieten und zu verkaufen. Lieferanten müssen auch auf Anfragen antworten, in denen Informationen zur Herkunft von Produkten, Teilen oder Materialien erbeten werden.
Schutz des geistigen Eigentums. Lieferanten müssen jederzeit die Rechte an geistigem Eigentum, einschließlich der Rechte an geistigem Eigentum von Groupon und der Rechte an geistigem Eigentum anderer, beachten. Die Einhaltung der Rechte an geistigem Eigentum von Groupon und anderen umfasst unter anderem die Erteilung einer ordnungsgemäßen Genehmigung und Lizenzvereinbarung vor der Verwendung von geistigem Eigentum, die Vermeidung des Missbrauchs des geistigen Eigentums anderer, einschließlich Patente, Marken, Urheberrechte und Geschäftsgeheimnisse, sowie die Einhaltung aller geltenden Gesetze in Bezug auf Produkte und Listen des Lieferanten. Jeglicher Transfer von Technologie und Know-how sollte in
Übereinstimmung mit allen anwendbaren Gesetzen und zum Schutz der Rechte an geistigem Eigentum durchgeführt werden.
Vertraulichkeit und Schutz von Informationen. Groupon engagiert sich für den Schutz der vertraulichen Informationen seiner Geschäftspartner, Kunden, Mitarbeiter und Bewerber. Groupon erwartet von Lieferanten die Befolgung aller anwendbaren Gesetze und Vorschriften in Bezug auf vertrauliche und firmeneigene Informationen und dass sie alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz aller solchen Informationen ergreifen, die sie von Groupon und/oder über die Geschäftspartner, Kunden, Mitarbeiter und Bewerber von Groupon erhalten.
Datenschutz und Privatsphäre. Groupon respektiert das Recht einer jeden Person auf Schutz ihrer personenbezogenen Daten im Sinne der Definition dieses Begriffs in den Ländern, in denen Groupon tätig ist, und das Recht einer jeden Person auf Integrität in Bezug auf die Verarbeitung von personenbezogenen Daten. Groupon erwartet von Lieferanten die Befolgung aller anwendbaren Datenschutz- und Informationssicherheitsgesetze, wie die Datenschutz-Grundverordnung („DSGVO“), sowie der Informationssicherheits- und Datenschutzrichtlinien von Groupon sowie aller spezifischen Maßnahmen, die in den von Groupon mit den Verkäufern geschlossenen Verträgen enthalten sind. Lieferanten müssen Geschäftsaufzeichnungen in Übereinstimmung mit allen anwendbaren Gesetzen und regulatorischen Vorgaben erstellen, aufbewahren und entsorgen. Zudem müssen Lieferanten den Anfragen von Groupon in Bezug auf personenbezogene Daten und/oder Geschäftsaufzeichnungen nachkommen und Groupon auf Ersuchen in Übereinstimmung mit ihren Verträgen mit Groupon unterstützen.
Die Lieferanten müssen alle tatsächlichen oder potenziellen Interessenkonflikte vermeiden, die entweder durch geschäftliche oder persönliche Beziehungen zu Kunden von Groupon, anderen Lieferanten, Konkurrenten oder potenziellen Konkurrenten von Groupon oder Mitarbeitern von Groupon verursacht werden.
Jeder tatsächliche oder potenzielle Interessenkonflikt sowie jede Beziehung zu einem Mitarbeiter von Groupon oder einem Familienmitglied des Mitarbeiters, einem Angehörigen oder einer Person, zu der dieser Mitarbeiter eine bedeutende persönliche Beziehung hat, muss dem Compliance-Team unter legalcompliance@groupon.com mitgeteilt werden.
Von den Verkäufern wird erwartet, dass man alle anwendbaren Rechtsvorschriften für faire Geschäfts-, Werbe- und Wettbewerbsbedingungen sowie Rechtsvorschriften für Verbraucherschutz, einschließlich der Rechtsvorschriften für fairen Handel, und Kartellbekämpfung, versteht und einhält.
Dabei dürfen Verkäufer Notfallsituationen, wie z.B. Krisen im Gesundheitswesen, Naturkatastrophen oder andere Katastrophen, nicht ausnutzen, indem man für Produkte oder Dienstleistungen, die über Groupon verkauft werden, überhöhte Preise verlangt oder falsche Behauptungen über solche Produkte oder Dienstleistungen aufstellt.
Außerdem müssen Verkäufer die Kunden von Groupon ehrlich, fair und anständig sowie in einer Weise behandeln, die allen anwendbaren Zivil- und Strafrechtsvorschriften und Verbraucherpraktiken entspricht. Die Kunden haben das Recht, sich bei der Interaktion mit Verkäufern jederzeit sicher zu fühlen, und Groupon erwartet, dass Verkäufer berechtigte Kundenanliegen schnell und angemessen behandeln.
Die Beschreibungen von Deals und Angeboten sowie die Informationen zur Kategorisierung müssen korrekt sein. Einträge der Verkäufer sollten einen Kunden niemals zu etwas verleiten, das nicht der Wahrheit entspricht. Die Verkäufer sichern Groupon zu, dass alle Produkt- und Dienstleistungsinformationen in ihren Einträgen korrekt sind, und die Verkäufer übernehmen die Verantwortung für die Aktualisierung dieser Beschreibungen, um sicherzustellen, dass die enthaltenen Informationen korrekt sind.
Verkäufer, die Produkte oder Dienstleistungen auf einem der Kanäle von Groupon zum Verkauf anbieten, müssen: (a) die zu verkaufenden Produkte oder Dienstleistungen genau beschreiben; (b) nur für Produkte oder Dienstleistungen werben, die verfügbar und vorrätig sind und die Partner erfüllen können; (c) sich an alle Versandzusagen und -fristen halten; (d) sicherstellen, dass die Produkte und Dienstleistungen von angemessener Qualität und frei von Verarbeitungs-, Material- und Designfehlern sind; (e) sicherstellen, dass ihre Produkte echt und gutgläubig sind; und (f) sicherstellen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen ansonsten allen geltenden Rechtsvorschriften entsprechen. Wenn eines der oben genannten Kriterien nicht erfüllt werden kann, kann Groupon nach eigenem Ermessen den Deal oder das Angebot von der Groupon-Plattform entfernen oder den Deal oder das Angebot entsprechend ändern. Die Verkäufer müssen alle an sie gerichteten Kundenbeschwerden, Anfragen und Erstattungs- oder Ersatzanfragen unverzüglich beantworten.
Jeder Versuch, Angebote oder Deal-Beschreibungen oder Kategorisierungsinformationen falsch darzustellen oder Kundenrezensionen zu manipulieren - einschließlich der direkten oder indirekten Bereitstellung falscher, irreführender oder nicht authentischer Inhalte - ist auf Groupon strengstens verboten. Ein solches Fehlverhalten kann auch gegen die Rechtsvorschriften verschiedener Länder verstoßen, z. B. gegen den Federal Trade Commission Act oder die EU-Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken, und kann zu rechtlichen Schritten sowie zivil- und strafrechtlichen Sanktionen führen.
Verkäufer, die Produkte oder Dienstleistungen auf den Kanälen von Groupon anbieten, sichern Groupon außerdem zu und gewährleisten, dass jeder vom Verkäufer angegebene Referenzpreis für die Waren oder Dienstleistungen des Verkäufers dem tatsächlichen, regulären Wert der aufgeführten Waren oder Dienstleistungen entspricht und eine genaue Darstellung des Preises ist, zu dem der Partner oder ein vergleichbarer Verkäufer die Ware oder Dienstleistung oder eine vergleichbare Ware oder Dienstleistung über einen angemessenen Zeitraum vor dem Angebot des Verkäufers auf Groupon regelmäßig der Öffentlichkeit angeboten hat. Die Verkäufer dürfen die Referenzpreise nicht hochtreiben oder erhöhen oder die Preise oder Werte in einer Weise manipulieren, die unfair, irreführend oder nicht dem normalen Geschäftsverlauf entsprechend ist. Die Verkäufer tragen die volle Verantwortung dafür, dass ihre Referenzpreise aktuell bleiben und bei Bedarf aktualisiert werden.
Jeder Verdacht auf falsche Eintragungen oder Manipulation von Kundenbewertungen sollte dem Compliance-Team über legalcompliance@groupon.com oder der Ethik-Hotline von Groupon, EthicsPoint, unter gr.pn/ethicspointgemeldet werden. Jegliche Meldungen können anonym über EthicsPoint eingereicht werden.
INTERNATIONALER HANDEL
Exportkontrollen. Lieferanten müssen Groupon über alle relevanten Beschränkungen bezüglich des Exports ihrer Produkte, Dienstleistungen, Software, Technologie oder technischer Daten außerhalb der USA informieren. Zu solchen Informationen gehören die Bezeichnungen von Artikeln, die Gegenstand von Exportkontrollen sind („kontrollierte Artikel“), ihre Exportklassifizierungsnummer (wenn nötig) und die Namen aller Länder, die den Beschränkungen unterliegen. Unter keinen Umständen darf ein Lieferant die Plattformen, Ressourcen oder Personal von Groupon nutzen, um exportkontrollierte Artikel in oder an sanktionierte Länder, Unternehmen oder Personen zu exportieren.
Wirtschaftssanktionen. Lieferanten müssen allen wirtschaftlichen Sanktionsprogrammen entsprechen, die vom U.S. Treasury Department’s Office of Foreign Assets Control („OFAC“),dem U.S. Department of State, der Vereinten Nationen und der Europäischen Union angesetzt werden, sowie allen anderen Sanktionsprogrammen, die in den Rechtsgebieten vorgegeben werden, in denen sie arbeiten. Unter keinen Umständen darf ein Lieferant irgendwelche Produkte oder Dienstleistungen von Groupon sanktionierten Ländern, Unternehmen oder Personen anbieten, versprechen, verkaufen oder übertragen oder Plattformen, Ressourcen oder Personal von Groupon nutzen, um solche Geschäfte durchzuführen oder zu ermöglichen. Zusätzlich verbietet Groupon jegliche geschäftlichen Transaktionen mit oder unter Beteiligung von Kuba, dem Iran, Nordkorea, dem Sudan, Syrien, Venezuela oder der umstrittenen ukrainischen Region der Krim, es sei denn, die OFAC oder eine andere zuständige Behörde autorisiert solche Transaktionen ausdrücklich und in Schriftform.
Bewaffnete Konflikte. Lieferanten müssen angemessene Schritte einleiten, um sicherzustellen, dass die Materialien, die in den Produkten und bei den Dienstleistungen verwendet werden, die sie Groupon oder den Groupon-Kunden anbieten, nicht aus Quellen stammen, die direkt oder indirekt von bewaffneten Gruppen oder Verbrechersyndikaten profitieren, die sich Menschenrechtsverletzungen schuldig machen. Nennenswerte Beispiele dafür sind unter anderem Blutdiamanten, die im Kimberley-Prozess reguliert werden, und die verschiedenen Konfliktmineralien (z. B. Zinn, Wolfram, Tantal und Gold), die von der
U.S. Securities and Exchange Commission überwacht werden.
Kinderarbeit. Groupon verbietet streng die Nutzung von Kinderarbeit. Wenn Lieferanten mit oder im Namen von Groupon Geschäfte tätigen, dürfen sie niemals eine Person beschäftigen, die jünger als 14 Jahre ist, oder auf andere Weise die Schulbildung eines Kinder gefährden, indem sie ein Kind unter Verletzung der Schulpflichtgesetze eines Landes beschäftigen. Zudem dürfen Lieferanten niemals wissentlich Produkte für Groupon oder die Groupon-Kunden von Dritten beschaffen oder importieren, von denen bekannt ist, dass sie Kinderarbeit einsetzen. Alle Lieferanten sind dafür verantwortlich, ihre globalen Lieferketten zu überwachen, um die Einhaltung der geltenden Gesetze bezüglich Kinderarbeit sicherzustellen.
Zwangsarbeit und Menschenschmuggel. Lieferanten dürfen sich niemals an irgendeiner Form von Zwangsarbeit beteiligen, wie etwa Sklavenarbeit, Gefangenenarbeit, Indentur, Schuldknechtschaft und jede andere unfreiwillige Knechtschaft, wenn sie mit oder im Namen von Groupon Geschäfte tätigen. Lieferanten dürfen niemals Menschenhandel mit Mitarbeitern betreiben oder sie mittels Drohungen, Gewaltanwendung, Zwang, Entführung oder Betrug auf andere Weise ausnutzen. Zudem dürfen Lieferanten niemals wissentlich Produkte für
Groupon oder die Groupon-Kunden von Dritten beschaffen oder importieren, von denen bekannt ist, dass sie Zwangsarbeit einsetzen oder sich mit Menschenhandel oder Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung beschäftigen. Alle Lieferanten sind dafür verantwortlich, ihre globalen Lieferketten zu überwachen, um die Einhaltung der geltenden Gesetze bezüglich Zwangsarbeit und Menschenhandel sicherzustellen.
Vielfalt und Einbindung. Groupon ist der Ansicht, dass Einbindung und Vielfalt eine soziale und wirtschaftliche Notwendigkeit sind und erwartet von seinen Lieferanten, dass sie dieses Engagement im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit und Geschäftspartnerschaften teilen. Groupon ermutigt zur Zusammenarbeit und Einbindung, auch in Bezug auf seine Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, denn die besten Lösungen sind oft diejenigen, die sich auf unterschiedliche Ideen und Perspektiven beziehen. Zu diesem Zweck möchte Groupon mit Lieferanten zusammenarbeiten, die auf hohem Niveau arbeiten und eine vielfältige Perspektive anbieten, einschließlich Lieferanten, die sich in Bezug auf ihre Eigentumsstruktur (z.B. das von Frauen geführte Geschäft, lokales Geschäft), ihre Größe (z.B. kleine oder mittlere Unternehmen) und die Art des Unternehmens (z.B. soziales Unternehmen) unterscheiden. Es wird von den Lieferanten erwartet, dass sie Praktiken der Vielfalt, der Einbindung und der Chancengleichheit identifizieren, anwenden und auf faire und gleichberechtigte Weise in ihre eigenen Geschäftsprozesse integrieren und am Wettbewerb teilnehmen.
Chancengleichheit. Als Arbeitgeber, der für die Gleichberechtigung eintritt, bietet Groupon allen Mitarbeitern und Bewerbern die gleichen Arbeitsmöglichkeiten, unabhängig von Alter, Rasse, Hautfarbe, nationaler Herkunft, körperlicher oder geistiger Behinderung, Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck, Ehestand oder Veteranenstatus, Schwangerschaft, genetischer Information oder sonstigen rechtlich geschützten Merkmalen. Wir nehmen auch Menschen mit Behinderungen auf und erlauben die Ausübung religiöser Praktiken, wie es das Gesetz verlangt. Wir erwarten von unseren Lieferanten, dass sie ähnliche Richtlinien oder Praktiken einführen und einhalten, wenn sie mit oder im Namen von Groupon Geschäfte tätigen.
Schikane und Misshandlung. Lieferanten müssen ihre Mitarbeiter, die mit oder im Namen von Groupon Geschäfte tätigen, mit Respekt und Würde behandeln und dürfen sie keinen körperlichen, sexuellen, psychischen oder verbalen Schikanen oder Misshandlungen aussetzen.
Gesundheit und Sicherheit. Lieferanten müssen eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung bieten, um Unfällen und Verletzungen vorzubeugen, die sich im Rahmen von oder im Zusammenhang mit der Durchführung von Geschäften für Groupon oder infolge des Betriebs der Anlagen des Lieferanten, in denen Arbeiten im Namen von Groupon durchgeführt werden, ergeben könnten. Lieferanten sollten ihre
Mitarbeiter, die Geschäfte mit oder im Namen von Groupon tätigen, mit den Werkzeugen, Ausrüstungen und Materialien ausstatten, die notwendig sind, um ihre Arbeiten auf sichere Weise auszuführen, und sie sollten nicht von ihren Mitarbeitern verlangen, den Lieferanten dafür zu entschädigen, sofern dies nicht nach dem geltenden Gesetz erlaubt ist.
Sexuelle Belästigung und standeswidriges Verhalten. Die Lieferanten verpflichten sich, sich nicht an sexueller Belästigung oder standeswidrigen Verhalten jeglicher Art in Bezug auf ihre Mitarbeiter zu beteiligen, die mit oder im Namen von Groupon-Kunden tätigen. Sexuelle Belästigung beinhaltet unbegründete sexuelle Annäherungsversuche, Anfragen nach sexuellen Gefälligkeiten und andere verbale oder körperliche Belästigungen sexueller Art. Standeswidriges Verhalten umfasst sexuelle und geschlechtsspezifische Belästigung sowie andere Verhaltensweisen wie
z.B. sexuelle Übergriffe. Der Begriff sexueller Übergriff bezieht sich auf sexuelle Kontakte oder Verhaltensweisen, die oft körperlich sind und ohne die Zustimmung des Opfers erfolgen. Personen, die schlafen, unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stehen, kognitive Beeinträchtigungen haben, unter der Obhut oder Kontrolle eines Lieferanten stehen, z.B. während eines Vorgehens oder einer Behandlung, oder anderweitig eingeschränkt sind, sind nicht in der Lage, ihre Zustimmung zu geben.
Lohn und Zusatzleistungen. Lieferanten müssen ihre Mitarbeiter, die für oder im Namen von Groupon Geschäfte tätigen, zeitgerecht bezahlen und ihnen ein Entgelt geben (einschließlich Überstundenlohn und Zusatzleistungen), das den geltenden Gesetzen entspricht. Unter keinen Umständen dürfen Lieferanten Löhne als Disziplinarmaßnahmen, als Gegenleistung für die Bereitstellung der Arbeitsstelle oder aus einem anderen Grund, der nicht von den geltenden Gesetzen autorisiert ist, zurückhalten oder einbehalten.
Arbeitserlaubnis. Lieferanten dürfen nicht wissentlich Personen beschäftigen, die nach den geltenden Gesetzen keine Arbeitserlaubnis haben, wenn sie mit oder im Namen von Groupon Geschäfte tätigen. Wenn Lieferanten Ausländer oder Einwanderer einsetzen, um mit oder im Namen von Groupon Geschäfte zu tätigen, müssen sich die Lieferanten an die Einwanderungs- und Arbeitsgesetze des Landes halten, in dem diese Personen beschäftigt sind. Lieferanten dürfen nicht von ihren Mitarbeitern die Übergabe von behördlich ausgestellten Ausweisen, Reisepässen oder Arbeitserlaubnissen als Einstellungsbedingung verlangen und dürfen solche Dokumente nur kurzfristig einbehalten, um legitime Verwalttungs- und Einwanderungsarbeiten durchzuführen.
Lieferanten müssen auf vernünftige Weise mit den Aufsichtsbehörden und Polizeibeamten zusammenarbeiten, unter anderem bei Anfragen, Wirtschaftsprüfungen, Überprüfungen oder Ermittlungen in Bezug auf ihr Geschäfte, die sie mit oder im Namen von Groupon Geschäfte tätigen. Lieferanten müssen Groupon über solche Anfragen informieren, bevor sie den Aufsichtsbehörden und Polizeibeamten antworten, es sei denn, dies würde den geltenden Gesetzen widersprechen. Darüber hinaus müssen Lieferanten Groupon informieren, wenn ein Polizeibericht oder eine formelle Beschwerde über die Handlung oder andere Unterlassung eines Lieferanten, das Verhalten anderer Kunden oder das Verhalten von Mitarbeitern, Vertretern, Subunternehmern oder verbundenen Unternehmen des Lieferanten entweder durch einen Kunden von Groupon oder durch einen Nicht- Groupon-Kunden eingereicht oder erhoben wurde, falls ein Kunde von Groupon betroffen sein könnte.
Darüber hinaus wird von den Lieferanten erwartet, dass sie bei allen internen Untersuchungen, die Groupon bei einer Beschwerde oder Sorge bezüglich des Verhaltens eines Lieferanten durchführt, kooperieren.
Jeder, der Kenntnis von einem möglichen oder tatsächlichen Verstoß gegen den Kodex hat oder erlangt, sollte Anzeige beim Compliance Team über legalcompliance@groupon.com oder über die Ethik-Hotline von Groupon, EthicsPoint, über gr.pn/ethicspoint erstatten. Beschwerden können über EthicsPoint auch anonym eingereicht werden.